Wie wirkt EMS?

Wie kann ein Training ohne Gewichte in nur so kurzer Zeit funktionieren? Ist Strom nicht schädlich für den Körper?
So funktioniert das EMS-Training!

Bei körperlicher Betätigung leiten Nerven elektrische Impulse an die Muskeln, die sich daraufhin zusammenziehen. EMS-Training funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nur dass hierbei der Befehl nicht vom Hirn, sondern einem externen Impuls kommt. Dabei geben in Funktionskleidung eingearbeitete Elektroden elektrische Impulse an Muskelpartien weiter, die sich zusammenziehen und so die Aktivität der Muskulatur unter Anstrengung nachahmen. Geschieht das regelmäßig und ausreichend intensiv führt es zu gewissen Anpassungen (wie bei jeder Krafttrainingsform). Besonders stark werden dabei die schnellzuckenden Muskelfasern angesprochen, welche man bei konventionellem Krafttraining kaum bis gar nicht erreicht. Eine genaue Erklärung wieso das so ist liegt bislang nicht vor, man geht davon aus, dass das Wasser in der Zelle dafür ausschlaggebend ist. Die Vorteile daraus sind jedoch enorme Zuwächse der Maximalkraft, der Schnellkraft und der Kraftausdauer, bei relativ geringer Muskelhypertrophie.
Doch wer glaubt damit Erfolge ohne große Anstrengung zu erzielen liegt falsch, denn ganz so einfach ist es nicht!

Denn auch beim EMS-Training gelten die gewöhnlichen physiologischen Gesetzmäßigkeiten und Vorsichtsmaßnahmen.

Wichtigste Regel: Die Intensität des Trainings ist mit keinerlei anderen Trainingsform zu vergleichen. Die Muskulatur wird zu 90-100% beansprucht.
Deshalb muss die Trainingszeit deutlich reduziert werden bei gleichzeitig längerer Regenerationszeit!

Da ein statisches Training die Muskelzelle lediglich aktivieren würde ohne große Reizsetzung, sollte das Training dynamisch gestaltet werden.
Also muss man sich bewegen, was dank Gravitationskraft sicherlich jeden ins Schwitzen bringen wird!

EMS-Training ist keine Zauberei, sondern eine sehr intensive, aber gelenkschonende und zeitsparende Trainingsmethode!
Welche Personengruppen besonders davon profitieren können, erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag.

Alex Raum