Freund oder doch eher Feind?

Es scheint abwegig zu sein, dass ausgerechnet der Zucker im Obst ungesünder sein soll als andere Zuckerarten. Zu viel von Fruchtzucker, in der Fachsprache Fructose genannt, hat jedoch negative Folgen. Bei überdurchschnittlichem Verzehr führt er zu Übergewicht und erhöht Deine Cholesterinwerte. Diabetes, Herzinfarkt oder ein Schlaganfall werden so begünstigt. Bei einer näheren Betrachtung wird allerdings klar, wann Fruchtzucker wirklich gesundheitliche Probleme verursacht. Und dass Du Dir über Deine tägliche Portion Obst keine Sorgen machen musst.

Immer mehr Wissenschaftliche Studien zeigen, wie erheblich Fructose unsere Gesundheit beeinträchtigt. Bereits nach drei Wochen täglicher Zufuhr von 80g Fructose steigt die Menge an schädlichen LDL-Cholesterin-Partikeln im Blut deutlich an. Des Weiteren reagieren die Körperzellen der gesunden, normalgewichtigen Versuchsperson weniger empfindlich auf Insulin. Hier nehmen die Zellen weniger Glucose auf, was den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. So eine Entwicklung kann langfristig in Diabetes münden. Wenn Dein Körper große Mengen an Fruchtzucker abbauen muss, fallen Substanzen wie Harnsäure an. Diese erhöhen indirekt Deinen Blutdruck und können kleine Entzündungen im Gefäßsystem hervorrufen. Somit Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Diesen negativen Meldungen stehen keine positiven Wirkungen gegenüber. Fructose hat also wenig direkten Nutzen für Unseren Organismus.